Neben einer Betonzisterne oder einem PE-Erdtank ist vor allem die Pumpe ein zentraler Bestandteil eines Regenwassersystems, ohne die keine effektive und sinnvolle Regenwassernutzung stattfinden kann. Egal ob man mit einer Tauchpumpe oder mit einem Hauswasserwerk arbeitet. War bis Ende der 90iger Jahre meist noch die Pumpe getrennt von der Nachspeisung, ist seit Ende der 90iger / Anfang der 2000 Jahre die Pumpe der elementare Bestandteil einer Regenwasserzentrale, welche kompakt mit einer Nachspeisung und eben einer Pumpe ausgestattet ist.
In diesen Zentralen Steuergeräten, die landläufig häufig als Regenmanager bezeichnet werden, wird bei Regenwassermangel in der Zisterne automatisch auf eine Versorgung der Pumpe mit Trinkwasser umgeschaltet. Dadurch entsteht ein komfort für den Besitzer, das er – egal ob es geregnet hat oder längere Zeit trocken war – automatisch Wasser für seine Verbraucher wie Garten, Toilette oder Waschmaschine vorfindet.
Bei der Entwicklung dieser Art Kompaktanlagen hat sich vor allem die GEP Umwelttechnik Ende der 90iger als Vorreiter seiner Zeit entpuppt und einige Generationen Steuerungen auf den Markt gebracht, welche eine Art Vorreiterrolle einnahmen. Ob die ersten Regenmanager 1998, die RMA / RMO Serien oder ab 2001 die Regenmanager RMC & RME. Sie waren häufig ein Meilenstein für diese Sparte der Regenwassernutzung.
Die Überprüfung des Regenwasserbehälters wird in den Regenmanagern in der Regel mittels einem Schwimmerschalter oder einem Messsensors vorgenommen, welcher das entsprechende Ergebnis an die zentrale Steuerung im Regenmanager überträgt. Die Regenzentrale schaltet dann einentprechendes Umschaltventil, so dass die Pumpe entweder Regenwasser aus der Zisterne (bei vorhandenem Regenwasser) oder Trinkwasser (bei Regenwassermangel) aus einem kleinen Vorratsbehälter nimmt.
Der Vorratsbehälter mit einem entsprechenden leistungstarken Schwimmerventil ausgestattet, beinhaltet einen Freien Auslauf nach EN1717, damit das Regenwasser vom Trinkwasser nach entsprechenden gesetzlichen Vorgaben getrennt bleibt.
Im grundsätzlichen Aufbau unterscheiden sich die meisten Regenmanager heutzutage kaum. Allerdings hinsichtlich Baugröße, Bauform, Pumpenleistung, Gehäuse etc. gibt es zum Teil gravierende Unterschiede, die an einigen Stellen erhebliche Vor- oder Nachteile für die Besitzer bringen können.
Zudem geht der Trend der letzten Jahre immer mehr dahin, das die Pumpen wieder aus dem Regenmanager verschwinden und separat in den Regenwasserbehälter direkt gesetzt werden. In diesem Fall arbeitet im Haus allerdings immer noch eine Schaltzentrale, welche den Betriebszustand (Regen- oder Trinkwasser) anzeigt und regelt, sowie Druckwerte der Pumpe liefert, so dass man auch ohne in die Zisterne schauen zu müssen, erkennen kann, ob und wie die Pumpe arbeitet. Bei diesen Anlagen müssen allerdings zwei Leitungssysteme zwischen Haus und Behälter verlaufen, was aber bei einer weitsichtigen Planung der Anlage im Vorfeld kein Problem darstellt. Mit dieser Konzeption einer Regenwasseranlage verbannt man die Pumpengeräusche aus dem Haus, kann aber trotzdem noch im Keller oder Hausanschlussraum einen Großteil der Anlage überprüfen und steuern.
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Weitere Vorteile für die Kunden ist neben den verschiedenen Möglichkeiten der Regenwasserzentralen, da die MDW sowohl bei Auslegung, Planung als auch bei Montage sowie Service und Wartung direkter Ansprechpartner ist. So werden mögliche Fehler bei Planung, Montage oder Wartung auf Null reduziert, da alles in einer Hand bleibt.